Propaganda als Denkanweisung

Wer sind diese Personen, die uns, ohne dass wir es merken, unsere Ideen eingeben, die uns sagen, wen wir bewundern und wen verabscheu­en sollen, was wir über die Privatisierung der Versorgungsunternehmen denken sollen, über Einfuhrzölle, den Gummipreis, den Dawes­Plan zur Regelung der Reparationszahlungen Deutschlands nach dem ersten Weltkrieg, die Einwanderung; die uns sagen, wie unser Haus gestaltet sein sollte, welche Möbel wir darin aufstellen, welche Mahlzeiten wir servieren, welche Hemden wir tragen, welchen Sport wir treiben, wel­che Wettkämpfe wir sehen, welche Filme wir großartig finden, welche Art von Sprache wir sprechen und über welche Witze wir lachen sollen?“ (Bernays, Propaganda, 1928, Reprint 2011)