Der Mensch – ein Auslaufmodell?
Gastbeitrag von Frank Schmiedchen (VDW e.V.) und Buchempfehlung: Wie wir leben wollen. Kompendium zu Technikfolgen von Digitalisierung, Vernetzung und Künstlicher Intelligenz
Gastbeitrag von Frank Schmiedchen (VDW e.V.) und Buchempfehlung: Wie wir leben wollen. Kompendium zu Technikfolgen von Digitalisierung, Vernetzung und Künstlicher Intelligenz
Integriertsein, Dabeisein ist ein menschliches Urbedürfnis. Zugehörigkeit als humaner Anspruch gehört darum zum Grundauftrag der Schule. Doch wie divers darf eine Schulklasse sein? Die Frage ist umstritten. Ein kluges Buch analysiert das Problemfeld. Von Carl Bossard
Kritische Statements zur Digitalisierung in der Grundschule: Seit mehr als 30 Jahren wiederholen sich Diskussionen über Sinn und Unsinn von Informationstechnik in Bildungseinrichtungen. Die Pandemie mit Kontaktsperren und Schulschließungen hat die Diskussion beschleunigt. Digitaltechnik wurde in Coronazeiten ohne Diskussion flächendeckend eingesetzt. Jetzt soll daraus das „neue Normal werden, möglichst ab der Kita. Je früher desto besser – oder nicht?
Kritische Statements zur Digitalisierung in der Grundschule: Unterricht ohne Medien ist nicht möglich. Nur sollte man nicht auf (digitale) Medientechnik verkürzen, wie es die „Ewig-Morgigen“ (Erich Kästner) propagieren, die jede neue Technik fortschrittsbegeistert und technikgläubig ohne Prüfung in Schulen etablieren wollen. Für Kitas und Grundschulen ist noch wichtiger, dass die „digitale Welt“ flach bleibt und auf reaktives Verhalten und (Medien)Konsum konditioniert.
Die Deutsche Vereinigung für politische Bildung (DVPB BW) hat im Landtag eine Petition zur zur digitalen Bildungsplattform und die Forderung zum Betrieb der Bildungsplattform durch eine landeseigene IT-Dienststelle eingereicht.
Rohe Gewalt ist nicht das einzige Problem, wenn Kinder „Squid Game“ schauen.
Von Uwe Büsching, Ralf Lankau und Ingo Leipner
Schon die Auswahl ist ein Skandal: Rund 500 Menschen werden zu scheinbar harmlosen Kinderspielen eingeladen. Die Voraussetzung sind hohe Schulden im realen Leben – und der Gewinner könnte mit einem Preisgeld in Millionenhöhe sein Elend beenden …
Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie ‹Bildung in der digitalen Welt›. Ergänzung zur Stellungnahme der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz.
Anmerkungen zur Pädagogik mit digitalen Medien im Unterricht, in: Matthias Gronover, Andreas Obermann, Hanne Schnabel-Henke (Hrsg.): Religiöse Bildung in einer digitalisierten Welt. Beiträge zur Theorie und Praxis des Religionsunterrichts an berufsbildenden Schulen, S. 10-29
Hier sind ein paar Vorträge und Interviews verlinkt. Schauen bzw. hören Sie hinein und Sie werden erkennen, dass man Digitalisierung undd digitale Transformation anders sehen und zu einem anderen Umgang mit Informations-Technik in Bildungs- und Sozialeinrichtungen kommen kann als von der IT-Wirtschaft und Daten-Ökonomie gewünscht.
Die Kultusministerin Theresa Schopper hat in einer Pressemitteilung vom 23. Juli 2021 allen Schulen, die aktuell IT-Dienste von BelWü nutzen, einen Fahrplan für den angeblich notwendigen Übergang zu anderen Anbietern angekündigt und erklärt, dass es für die Schulen und ihre Schulträger „eine klare Perspektive“ geben wird. Die unterzeichnenden Organisationen weisen darauf hin, dass es bei der Vielzahl an Leistungen, die von BelWü für Schulen erbracht werden, exakt an dieser „klaren Perspektive“ fehlt.
Jetzt lieferbar: Das neue Buch aus dem Beltz-Verlag für eine konstruktive Medienarbeit in der Schule – mit Beiträgen von Fachautorinnen und Fachautoren und Praxis berichten von Schülern, Eltern und Lehrkräften.
Was Kinder bzw. Jugendliche und ihre Familien jetzt und im Herbst brauchen – und welche Handlungsspielräume Schulen sowie die Träger von Betreuungs-, Sport- und Freizeitangeboten benötigen
Wenn es um die Folgen von Covid-19, Schulschließungen und Fernunterricht für Kinder und Jugendliche geht, dürfen nicht nur Lernlücken erfasst und durch Fördermassnahmen kompensiert werden, sondern es müssen auch die sozialen und emotionalen Bedürfnisse, Ängste und Sorgen junger Menschen berücksichtigt werden.
Wie Kinder mit Unterstützung ihrer Eltern medienmündig statt süchtig werden, vermittelt die Medienpädagogin Paula Bleckmann., (7. Aufl., 2020) Klett-Cotta, Stuttgart
Digitapakt Bildung – eine Kritik. Von Gottfried Böhme.