Wie man das Lernen in der Schule verlernt

Wer heute im Mainstream der öffentlichen Diskussion mitdiskutieren will, sollte das Hohelied des Digitalen singen. Aber die einzigen, für die der Einsatz digitaler Techniken und Medien in (Hoch-)Schulen tatsächlich von Bedeutung ist, sind die Anbieter von Hard- und Software.

Automatisierung der Lehre

Lerngutprogrammierung, Lehrstoffdarbietungsgeräte und Robbimaten: Die Idee, man müsse die Lehre automatisieren, um sparsamer, effektiver und sachgemäßer zu unterrichten, ist viel älter als das Internet. (Beitrag von Claus Pias in der FAZ vom 10. Dezember 2013)

Brave new digital world

per mausklick vom netz-biotop der digital na(t)ives zur digitalen demokratur – und wieder zurück: ein blick auf netzwerke, cloud computing und apps hinter display und touchscreen. | textfassung d. vortrags in der | zukunftswerkstatt: heartfields erben | (buckow, 2014)

ICILS – Digital-Adventisten am Schul-Tor

Es gibt zwar exakt keine empirischen Belege dafür, dass digitale Medien in Schule und Unterricht einen Vorteil gegenüber traditionellen Methoden und analogen Medien hätten. Gleichwohl trommeln Wirtschafts- und IT-Lobbyisten mit der ICILS-Studie „Alarm“. Achtklässler, Computer, Mittelmaß! Ziel ist nicht die Verbesserung der Lehre, sondern die Verstetigung lukrativer Märkte für Hard- und Software an Schulen.