Kinder am Bildschirm
Das Projekt „BLIKK-Medien“ oder: Was Kinder- und Jugendärzte über den Einfluss digitaler Medien auf Kinder erforscht haben und empfehlen. FAZ vom 7.6.2017, S. N4
Das Projekt „BLIKK-Medien“ oder: Was Kinder- und Jugendärzte über den Einfluss digitaler Medien auf Kinder erforscht haben und empfehlen. FAZ vom 7.6.2017, S. N4
Am 10. Mai 2017 veröffentlichte der „Aktionsrat Bildung“ der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) das Gutachten „Bildung 2030“. Die Kernbotschaft: Schulen müssen digitaler werden. Das Problem: In der Studie, auf der die Pressemeldung basiert, steht exakt das Gegenteil.
Über das Missverständnis von Medientechnik im Unterricht, erschienen in Beruflicher Bildungsweg, bbw 3+4/2017, S. 8-11
Abstract for the lecture at Symposium: Economization. Commodification. Digitalization. The Emergence of a Global Education Industry, 15-17 February 2017 at Goethe University, Frankfurt am Main
Rezension von Ralf Lankau: Wer den Buchtitel „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt“ liest, mag das für eine Anleitung halten. Wer den Autor kennt – Josef Kraus, Gymnasiallehrer und bis zur Pensionierung 2017 sowohl Schulleiter wie wortmächtiger und erfreulich streitbarer Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (DL) – dürfte ahnen: Hier kämpft ein Praktiker für den Erhalt (genauer: die Renaissance) eines Bildungssystems, das diesen Namen verdient.
Oder: Warum Bildschirme den Blick auf die Kunst verstellen. Vortrag im Rahmen von: Hallo Vermittlung!? Konferenz zur Kunstvermittlung, 3./4. April 2017, Deichtorhallen Hamburg und Körber-Stiftung
Sechs Fragen, sechs Antworten. eMail-Interview, CodingKids, März 2017 (online)
Empirische Bildungsforschung ist keine Bildungsforschung, sondern Lernleistungsforschung: Training und Test statt Verständnis.
eMail-Interview Anne Kathrin Doerr, Mannheimer Morgen, Februar 2017
Drei Fragen, drei Antworten. eMail-Anfrage Mehmet Toprak (IT & Karriere-Sonderbeilage, Heise, 02/2017)
Über das Missverständnis von Medientechnik im Unterricht, in: Schule im Blickpunkt 2016/2017, Heft 3, S. 8-10, Landeselternbeirat Baden-Württemberg
Wohin führt die zunehmende Digitalisierung der Schule? Gibt sie Unterprivilegierten eine Chance oder werden sie ausgegrenzt? Ein Fürsprecher und ein Kritiker im Streitgespräch. Interview von Susanne Klein und Ulrike Nimz (Serie „Digital Divide“, Süddeutsche Zeitung)
Die aktuelle Diskussion über Chancen und Risiken der Digitalisierung aller Lebensbereiche – aktuell werden Bildungs- und Gesundheitssystem systematisch digitalisiert – krankt an einem Missverständnis. Für die meisten Menschen sind Laptop, Tablet und Smartphone weiterhin „nur“ Computer …
Was passiert, wenn Bildungspolitik maßgeblich von Wirtschaftsvertretern und IT-Lobbyisten konzipiert wird, zeigt exemplarisch der Digitalpakt#D des BMBF. Der Bildungsföderalismus der Länder wird unterlaufen, das Grundgesetz bei Bedarf umgangen und Grundrechte der Lehrerinnen und Lehrer ausgehebelt. Dafür sitzen Vertreter der IT-Wirtschaft in den Beratungsgremien und können ihre Vorstellung von „digitaler Bildung und Unterricht“ durchsetzen.
Im Oktober 2016 hat Bundesbildungsministerin Johanna Wanka einen Digitalpakt angekündigt. 40.000 Schulen in Deutschland sollen in den nächsten fünf Jahren mit Computern und WLAN ausgestattet werden. Was statt Investitionen in IT-Infrastruktur und Hardware zu fordern ist, steht in dieser Erklärung.