Digital-Apostel in Vogel-Strauß-Manier

oder: Sprechverbote über Datenschutz und den Einsatz von Digitaltechnik in Schulen sind keine Lösung. Anmerkungen zu einem Blog-Eintrag über Digital-Washing, postdigitale Schulen und der Diskussionsverweigerung eines Schweizer Kanton­schullehrers über Datenschutz in Schulen, wenn es heißt: „Lehrkräfte sollen nicht mehr über Datenschutz sprechen“.

Aufruf zur Besinnung: Humane Bildung statt Metrik und Technik

Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden im gesamten Bundesgebiet Schulschließungen und Fernbeschulung veranlasst. In der Folge intensivierten sich die Forderungen nach der unverzüglichen digitalen Transformation von Schule und Unterricht. Beschlossen wurden die Aufrüstung der Schulen (Server, WLAN), Fortbildungen und Endgeräte für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Auf- und Ausbau von Schulclouds, mehr Onlinedienste und digitale Tools für den Unterricht. Es geht also nur um Technik? Von Matthias Burchardt und Ralf Lankau

Die Corona-Welle reiten 01: Digital first und Mobil only

Beispiel Schule und Unterricht. Viele Akteure in Bildungseinrichtungen erleben gerade ein Déjà-vu. Digitalisten und Daten-Ökonomen nutzen die Corona-Pandemie, um ihre lange bekannten Digitalisierungsstrategien und darauf aufbauende Geschäftsmodelle zu propagieren.

Digitalpakt Schule: Datenökonomie statt Pädagogik

Mit dem „Digitalpakt Schule“ finanzieren Bund und Länder den Aufbau einer technischen Infrastruktur, die es ermöglicht, Unterricht an Schulen bundesweit zu automatisieren und zu zentralisieren. Statement von Ralf Lankau zur Vorbereitung der Podiumsdiskussion „Digitaler Wandel: Was kommt auf die Schulen zu?“ auf der didacta 2020 am 26.3.2020 von 13.30-14.30 Uhr in Stuttgart, Messe, Halle 8, Stand B12 (Hinweis: didacta 2020 wird wg. SARS-CoV-2 verschoben.)