IT in Schulen: Erziehung zur Konformität oder Autonomie?
Schülerverhalten überwachen, kontrollieren und analysieren 2.0; in: Pädagogik Heft 12/2021, S. 52-56. Serie „Digitalisierung aus pädagogischer Perspektive, Folge 7.
Schülerverhalten überwachen, kontrollieren und analysieren 2.0; in: Pädagogik Heft 12/2021, S. 52-56. Serie „Digitalisierung aus pädagogischer Perspektive, Folge 7.
Positionspapier zur Weiterentwicklung der KMK-Strategie ‹Bildung in der digitalen Welt›. Ergänzung zur Stellungnahme der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz.
Anmerkungen zur Pädagogik mit digitalen Medien im Unterricht, in: Matthias Gronover, Andreas Obermann, Hanne Schnabel-Henke (Hrsg.): Religiöse Bildung in einer digitalisierten Welt. Beiträge zur Theorie und Praxis des Religionsunterrichts an berufsbildenden Schulen, S. 10-29
Mit Datum vom 13. August 2021 berichtet die Stuttgarter Zeitung, dass im Rahmen einer „digitalen Lernoffensive“ 84 Kitas mit Tablets ausgestattet wurden. Auf Rückfrage antwortete das Jugendamt Stuttgart ausführlich – wenn auch bedauerlicherweise mit üblichen Textbausteinen. Unser Antwort als Offener Brief zu Tablets in Stuttgarter Kitas. (Bündnis für humane Bildung), Oktober 2021
Hier sind ein paar Vorträge und Interviews verlinkt. Schauen bzw. hören Sie hinein und Sie werden erkennen, dass man Digitalisierung undd digitale Transformation anders sehen und zu einem anderen Umgang mit Informations-Technik in Bildungs- und Sozialeinrichtungen kommen kann als von der IT-Wirtschaft und Daten-Ökonomie gewünscht.
Die Kultusministerin Theresa Schopper hat in einer Pressemitteilung vom 23. Juli 2021 allen Schulen, die aktuell IT-Dienste von BelWü nutzen, einen Fahrplan für den angeblich notwendigen Übergang zu anderen Anbietern angekündigt und erklärt, dass es für die Schulen und ihre Schulträger „eine klare Perspektive“ geben wird. Die unterzeichnenden Organisationen weisen darauf hin, dass es bei der Vielzahl an Leistungen, die von BelWü für Schulen erbracht werden, exakt an dieser „klaren Perspektive“ fehlt.
Ein Instrument der Fremdsteuerung von Bildungseinrichtungen – die Ausrichtung von Lehr- und Lernprozessen an fachfremden Parametern der Ökonomie und unsinnigen Kennzahlen – sind die derzeit praktizierten Lehrevaluationen an Hochschulen. Sie sind ein Musterbeispiel der Dekonstruktion einer ihrem Wesen nach sozialen und dialogischen Einrichtung. Das Ziel ist die Standardisierung, Steuerung und Hierarchisierung von Lehre und Unterricht.
Jetzt lieferbar: Das neue Buch aus dem Beltz-Verlag für eine konstruktive Medienarbeit in der Schule – mit Beiträgen von Fachautorinnen und Fachautoren und Praxis berichten von Schülern, Eltern und Lehrkräften.
Was Kinder bzw. Jugendliche und ihre Familien jetzt und im Herbst brauchen – und welche Handlungsspielräume Schulen sowie die Träger von Betreuungs-, Sport- und Freizeitangeboten benötigen
Das Forum soll einen Beitrag zu einer sachlichen, gleichwohl fachlichen Debatte leisten, bei der neben dem Recht auf Bildung auch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und pädagogische Ansprüche und Notwendigkeiten im Vordergrund stehen.
Interview von Radio LORA92.4 (München) mit Ralf Lankau
Wenn es um die Folgen von Covid-19, Schulschließungen und Fernunterricht für Kinder und Jugendliche geht, dürfen nicht nur Lernlücken erfasst und durch Fördermassnahmen kompensiert werden, sondern es müssen auch die sozialen und emotionalen Bedürfnisse, Ängste und Sorgen junger Menschen berücksichtigt werden.
Das Mantra der 1920er und wieder der 1960er Jahre„war die autogerechten Stadt“. Hundert Jahre später ist es das Mantra der digitalgerechten, datenkompatiblen Bildungseinrichtungen. Dabei sollte, wer die digitale Lehre verkündet, hinter die Bildschirme schauen, Akteure und deren Interessen benennen.
in: Kritische Psychotherapie. Interdisziplinäre Analysen einer leidenden Gesellschaft, hrsg. v. Martin Wendisch, Hogrefe, Schweiz, ISBN: 9783456859897, S. 325-338
in: Kritische Psychotherapie. Interdisziplinäre Analysen einer leidenden Gesellschaft, hrsg. v. Martin Wendisch, Hogrefe, Schweiz, S. 147-157